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Erdarbeiten in Berlin
Zu den ersten Arbeitsschritten auf einer Baustelle gehören u.a. Erdarbeiten. In diesem Kontext sollten allerdings bereits vor Beginn der Erdarbeiten alle notwendigen bzw. wichtigen technischen Details zwischen dem beauftragten Erdbauunternehmen, Haushersteller u. ggfs. Kellerbauer besprochen worden sein.
Vorbereitungen & Aushub der Baugrube
Aushubarbeiten
Die erste Phase beschreibt ganz allg. formuliert alle Prozesse bzw. Arbeitsschritte die mit dem Aushub der Baugrube zu tun haben.
Dabei wird zunächst mit dem Abtragen der so genannten Humusschicht/Mutterbodens mit ca. 20-30 cm Tiefe begonnen. Diese Schicht wird später im Rahmen des Verfüllens wieder benötigt und sollte bis dahin gut separiert an einem gesonderten Platz auf dem Baugrundstück gelagert werden.
Anschließend muss die vorab berechnete Fläche der Baugrube mit Hilfe eines Schnurgerüsts exakt abgesteckt bzw. gekennzeichnet werden.
Maschinen wie z.B. Bagger, Lader, Raupen, Grader und Scrapper führen die eigentlichen Erdaushubarbeiten durch.
Abfahren des Aushubs
Die zweite Phase steht für die passende Deponierung des Aushubs bzw. die vorschriftsmäßige Entsorgung des abgetragenen, überflüssigen bzw. ggfs. kontaminierten Erdreichs auf einer Deponie.
Dabei kann eine bereits im Vorfeld durchgeführte Bodenanalyse äußerst hilfreich sein.
Manche Städte fordern sogar solch eine Bodenanalyse als Grundvoraussetzung für die letztlich durchzuführende Entsorgung. Dadurch sollen die Deponien durch mögliche Verunreinigungen mit Gefahrenstoffen wie z.B. Schwermetallen geschützt werden. Entsprechend der Ergebnisse der vorab durchgeführten Bodenanalyse und in der Folge dem damit verbundenen Aufwand bzw. der damit verbundenen Auflagen ergeben sich die Kosten der jeweiligen Erdarbeiten.
Auffüll- und Verfüllarbeiten
Die dritte Phase der Erdarbeiten, also die Auffüll- und Verfüllarbeiten beginnen, sobald die abgedichteten u. trockenen Kellerwände bzw. die Bodenplatte errichtet worden sind.
Hierbei gilt es einige Dinge zu beachten wie z.B. das Bauwerk trocken zu halten bzw. dafür zu sorgen, dass zukünftig keine Erosionsschäden und Druckwasser entstehen können. Ebenfalls sollten ab diesem Zeitpunkt alle erforderlichen Leitungsarbeiten wie für Wasser und Strom abgeschlossen sein.
Das zu Beginn entnommene Aushubmaterial kann jetzt wieder für die bevorstehenden Auffüllarbeiten Schritt für Schritt verwendet werden. Dabei wird u.a. mit Hilfe von Rüttelplatten in Abständen von ca. 30-50 cm das Auffüllmaterial verdichtet.